Hinterlasse einen ersten Eindruck

Der erste Eindruck ist entscheidend. Manchmal ist der erste Eindruck so entscheidend, dass dieser für immer nachwirkt. Vor Jahren hat ein bekanntes Schuppenshampoo mit den Worten geworben:

„Du bekommst keine zweite Chance, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen.“

Auch wenn ich das erwähnte Shampoo nicht benutze, diese Firma hat recht.
Wie sehen Menschen – die das erste Mal da sind – den Beginn deiner Gründungsgemeinde oder auch z.B. den Gottesdienst deiner etablierten Gemeinde?
Wenn du mit der Gründungsarbeit beginnst ist es sehr wichtig, darüber nachzudenken, wie du dabei wirkst, was der erste Eindruck ist, den du hinterlässt. Es ist wichtig, sich zuvor sehr sorgfältig in die Menschen vor Ort hineinzufühlen. Wir benötigen dafür Gottes Weisheit und seine Sichtweise für den Stadtteil oder den Typ von Menschen, denen wir das Evangelium weitergeben wollen.
Wie ticken die Leute? Was sind ihre Gewohnheiten? Was sind ihre Wünsche? Sind die Menschen „von hier“ oder Zugezogene? Willst du mit einer Gründung genau das tun, was zwanzig andere Kirchen und Gemeinden vor Ort tun, oder etwas anderes? Passt das formal überhaupt zu den Menschen?
Manchmal sind die ersten Anfänge von Gemeindegründungen von einer gewissen Ignoranz geprägt. So könnte man z. B. die neue Gemeinde mit einer Postkarte in die Gesellschaft vor Ort mit folgendem Text einführen: „Endlich eine Kirche mit freundlichen Menschen und toller Musik!“.
Auch wenn dir genau diese Punkte sehr wichtig sind, was für eine Beleidigung wäre das für alle etablierten Gemeinde am Ort? Weiterlesen

Wie Babys …

Eine Tochtergemeinde zu gründen ist ähnlich wie ein Baby zu bekommen. Es gibt nie eine wirklich perfekte Zeit dafür.

Immer gibt es zahlreiche Gründe, warum man es nicht tun sollte. „Jetzt sind wir noch zu jung!“, „Jetzt haben wir nicht genug Geld!“
Pastoren außerhalb Deutschlands wurden befragt, was für sie die optimale Größe sei eine Tochtergemeinde zu gründen.
Völlig unabhängig davon, wie groß die eigene Gemeinde gerade war, wurde fast immer ein Wert genannt, der etwa 25% über der momentanen Größe lag.
Ich glaube, in Deutschland sähe das auch nicht anders aus.

Die Gründung einer Tochtergemeinde ist Weiterlesen

3 Gedanken – Gemeindegründung und Gemeindeerneuerung

Viele wissen, dass ich es liebe über Gemeindegründung nachzudenken. Wie muss Kirche in der heutigen Zeit aussehen? Zusätzlich liebe ich aber auch sehr die etablierten Gemeinden.
Ich beschäftige mich also fast ebenso leidenschaftlich gern mit Gemeindeerneuerung, wie Gemeindegründung ein wichtiger Punkt meines Lebens ist. Es ist ein großer Denkfehler, zu denken, dass man sich zwischen Gemeindegründung und Gemeindeerneuerung entscheiden müsste. So seltsam das auch klingen mag: Das Gründen von neuen Gemeinden ist eine der allerbesten Methoden, um viele ältere Gemeinden in der näheren Umgebung zu beleben. Warum denke ich das?

Neue Gemeinden sind innovative Denkanstöße für alle Gemeinden am Ort

Viele Gemeinden bestehen darauf, dass alle zur Verfügung stehenden Ressourcen genutzt werden sollten, um bestehenden Gemeinden zu helfen, Menschen zu erreichen. Aber es gibt kaum einen besseren Weg, älteren Gemeinschaften die neuen Hilfsmittel und Methoden zum Erreichen neuer Menschengruppen beizubringen, als durch das Gründen neuer Gemeinden. Weiterlesen

Grundlage – Bewegt von Gottes Liebe

Jede Form der Mission wurzelt in Gott selbst und beginnt mit Gottes Liebe zu den Menschen.

Alle Mission beginnt mit Gott und Gemeinde entsteht als ein Ergebnis der Mission Gottes, als ein Raum der Liebe Gottes. Gottes Mission ist ein Ausdruck der Liebe Gottes zu uns – Gott ist Liebe. Darum entspringt unsere eigene Motivation für die Mission immer aus der Liebe Gottes. Daher ist es gerade in etablierten Gemeinden für die missionarische Aktivität wichtig, dass Menschen, die schon länger gläubig sind, immer wieder neu und in kreativer Form mit dieser Liebe in Kontakt kommen. Welche neuen Bilder können wir immer wieder neu für diese Liebe, für das Evangelium finden?

Es ist wichtig zu realisieren, dass wir uns – wie an so vieles andere auch – eben auch an den Glauben gewöhnen können. Die Grundlage aller Mission ist aber die Betrachtung der Liebe Gottes zu uns.

So sehr Gott hat die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Johannes 3,16 (LUT)

Wer ist Gott eigentlich für mich? Was heißt es für mich, dass Gott ein Gott der Liebe ist? Warum ist das Evangelium für mich „Gute Botschaft“?
(Vgl.auch Joh, 3,16; Epheser 3,17-19; 2. Kor 5,14)

Zum Wesen der Liebe Gottes gehört es, Weiterlesen